ALT WERDEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE (Vermischte Anmerkungen zum Älterwerden)

Ja, diese herausfordernde Kampfansage reißt mich jetzt aus dem
Gedankensumpf, den mir das Nachdenken und das Nachlesen zum
Alter(n) bei klugen Leuten beschert hat. Ein unendliches Thema, denn es betri!t alle; auch die, denen es noch nicht bewusst ist – die Jungen. Diejenigen, für die das Altern noch jenseits ihrer Vorstellungen liegt, die sind fraglos jung. (Gehören Sie in diese Kategorie, dann sollten Sie sofort zu lesen aufhören, um sich nicht zu langweilen!)
– Apropos: Wie alt sind Sie? – .....................................

Wenn Sie jetzt gelogen haben, so verstehe ich das, besonders wenn Sie eine Frau «in einem gewissen Alter» sind. Es gehört zum weiblichen Ritual als ein Akt der Notwehr dazu, sein wahres Alter zu verschweigen, selbst wenn sich die Frau im Selbstbild jung sieht oder fühlt. Älterwerden ist auch ein Problem der kulturell codierten Wahrnehmung, denn Altern bei Frauen wird konventionell, also im Fremdbild, als Fehlen von Jugend wahrgenommen, bei Männern mehr als Reife und Prestigegewinn. Ein «Downgrading» für Frauen – ein «Upgrading» bei Männern.
Als sei das Altern selbst weiblich – mit all den ungünstigen Folgen für
den Lebensweg. Das Schlimme ist, dass auch Frauen diese Fremdbilder
verinnerlicht haben und diesen entwertenden Maßstab gegen sich
selbst und andere praktizieren. So mühen sich Frauen mit ihren Performances ab, ihren Masken der Jugendlichkeit, orientiert am Ideal einer
mehr oder weniger mädchenhaften Schönheit. Susan Sontag hat in
ihrem scharfsinnigen Essay «The Double Standard of Aging» (1972 !)
diese Inszenierung von Jugendlichkeit als Form der Lüge und des Selbstbetrugs kritisiert, da Frauen mit der Verleugnung des Alters selbst zu
Komplizinnen der Aberkennung ihres eigenen Subjektstatus würden. Sie
forderte: Befrei dich vom illusionären Schönheitsobjekt! Gib dein Alter
zu!
Nur – ist Susan Sontag nicht zu streng im Umgang mit der Wahrheit
des Alters, angesichts so vieler Facetten dieses Prozesses? Könnte es
nicht auch Souveränität bedeuten, mit den Inszenierungen zu spielen?
Altern ist, abgesehen von Kalender und Biologie, eben auch ein kulturelles Konstrukt, eins, das sich auch dauernd umkonstruiert, nämlich
zugunsten von optimistischeren Altersimages. Das Alter gilt laut Forschung als wichtige Lebenszeit, die sogenannte 4. Lebensphase, die
nicht auf dem Abstellgleis eines ereignislosen Pensionisten-Daseins
verbracht werden muss. Mit zunehmenden medizinischen Möglichkeiten sowie Selbsttechniken, seinen Altersstatus zu verbessern, geht auch
die Anerkennung des Alternden als gesellschaftlicher Mitspieler einher.
Wir können noch auf diversen gesellschaftlichen Feldern eine aktive
Rolle übernehmen und unsere Kompetenzen einbringen.
Altersschönheit: Ja, es gibt sie! Eine Mischung aus Selbstwertgefühl
und Gelassenheit.
Liebe: Närrisch verliebte Alte, nicht nur in Tangokursen und in Filmen! –
Und die besondere Liebe zwischen Kindern und alten Menschen, die neugierig aufeinander sind. Anfang und Ende vom Lebenszyklen passen zueinander. 

«Doing age»:
Altersgerechte Fitnessprogramme, smart und super food, Kosmetika für jeden Quadratzentimeter Körperhaut, plastische Schönheitschirurgie, Haarimplantate... – aber auch «Zentren für lebenslanges Lernen», Seniorenakademien mit dem Motto «Das Alter neu erfinden».

«Undoing age»: die Vergeblichkeit von all dem einsehen, weil Alter nicht die Verlängerung von bereits in der Jugend unhaltbaren Ansprüchen ist.

Der Altersstress:
Sein Altern gestalten sollen und der daraus resultierende Zwang zur
dauernden anstrengenden Selbstoptimierung. Wir sind also dem Altern nicht hilflos ausgeliefert, das Aussehen ist auch ein Zeichen des Lebensstils. «Aktiv = Attraktiv» lautet die Botschaft. – Aber es ist auch ein Kampf mit sich selber. Wer sich Mühegibt, sieht besser aus und fühlt sich auch stärker. Ohne Intelligenz geht es nicht, denn verzweifelte Versuche, jung auszusehen, machen
wirklich alt. Wer hätte dieses Drama an gelifteten Personen in schrillen Kostümen noch nicht beobachtet...

Ich lese Ausdrücke wie: best ager, silver sex, Generation Happy
End, Altgeile, Runzelsex, junge Alte, alte Alte... und die Prognose Li
Edelkoorts von der alterslosen Gesellschaft für 2020.

Die Alterso!ensive:
Der «Advanced Style Blog» von Ari S. Cohen: 70 bis 100-jährige Frauen und (wenige) Männer, Streetstyle-Models in mehrheitlich exzentrischen Outfits. Alle strahlen Lebensfreude aus, zumindest beim Shooting. Noch wahrgenommen zu werden (!) – darum geht es vermutlich, selbst wenn das Theatralische kein Konzept für jede und jeden sein kann. Dieses «Ich lebe gern» – auch als älterer Mensch – zu signalisieren, erscheint mir essentiell, denn nichts ist trauriger als mitanzusehen, wie sich besonders älter werdende Frauen, beispielsweise in Japan, gleichsam selber zum Verschwinden bringen, indem sie sich in unde"nierbaren Farben kleiden, ja, in keiner Weise au!allen wollen. Dabei wäre es gerade wichtig, einen Akzent zu setzen: «Ich bin noch da!» «I used to say to my students, I am between 50 and death. But now, I am proud to say, I am 80.» (Ilona Royce Smithkin, NY)

Alte als Vorbilder:
Vereinzelt tauchen in der Werbung, auch in der Mode, Alte als Model auf: Die Schriftstellerin Jane Didion (80) in ihrer Altersfragilität bei Celine, die Schauspielerin Charlotte Rampling bei YY... Schön und gut. (Aber leider sind ältere Gesichter in der PR meistens nur für Vitamintabletten, Traumreisen auf dem Schi! oder Luxusresidenzen für  Senioren zu sehen.) – Und wo bleiben wir, die weniger Bekannten? – Manchmal, zu meiner Freude, entdecke ich in einer Tokyoter Bahn dann wirklich Menschen mit einer schönen Alterspatina: Solche, die ihr Alter nicht verstecken, gepfiegt sind und in ihrem Stilwillen eine Mischung aus Altersgemäßen und Zeitgemäßen zeigen. Gegen das trübe Bild der unau!älligen Altersuniform! 

Gerontokratie:
1950 waren 50% der Deutschen jünger als 35, 2014 waren 50% 48
Jahre alt, 2030 werden Schätzungen zufolge
50% über 50-jährige sein. Was heißt das in einer Demokratie? Die Alten überstimmen die Jungen! Deshalb forderte ein Wissenschaftler jetzt ein Kinderwahlrecht.

Die Alterssoziologie unterscheidet verschiedene Kategorien des Alters: Kalendarisch, administrativ, biologisch, funktional, juristisch, sozial, psychologisch, ethisch-religiös, geschichtlich und personal.

Wiener Humor:
«Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden.» (Johann
Nestroy)

Berühmtheiten:
Der Physiker Einstein erkannte mit 55 Jahren seine «wachsende
Schwierigkeit, sich neuen Gedanken anzupassen.» – Ein Trost für uns?
Picasso sagte, dass er so alt werden musste, um endlich wieder ein Kind sein zu können.
Goethe verglich das Alter mit dem Beginnen eines neuen Geschäfts,
das man erlernen müsse. – Doing Age also! Er muss es wissen, er wurde
83. Simone de Beauvoir: Altern heißt sich über sich selbst klar werden. – Streng. Nichts anderes haben wir von ihr erwartet.

Das stille Altersdrama und die sogenannte Altersweisheit:
Einsamkeit, Erstarrung in Gewohnheiten, Mineralisation, Fossilisierung... Ein allgemeines Nachlassen aller Kräfte. – Nahezu alle Alten bestreiten, dass Alter weise machen würde.
Eine nicht berühmte Bekannte sagte zu mir: Man sieht immer schlechter, und das ist ein Vorteil. Man sieht seine eigenen Falten nicht so genau.

Altersgeiz:
Ich habe nicht mehr so viel Zeit, deshalb muss ich genau auswählen,
was ich tue. – Jedoch ist zu keiner Zeit gesichert, wie viel Zeit noch
bleibt.

Das Bild der Baum-Jahresringe: japanisch «toshi o kazaneru».

Erinnerung:
Das Anwachsen der gelebten, der erinnerten Zeit als Kompensation für fehlende Welt, für Zukunftslosigkeit?

Das Betrachten eines Fotos von früher:
Bin das ich? Nein, das war ich. Gern würde ich dort mein wahres Ich
verorten, vergeblich, ich weiß. Um mich nicht länger zu kränken, klappe ich die Mappe sofort zu! (Jedoch: Möchte ich noch einmal diese Person von früher sein? Eigentlich auch nicht.)
Wann habe ich zum ersten Mal das Altern erkannt?
Als mir eines Tages in schlechter Verfassung im Spiegel ein anderes Bild entgegenblickte, als ich es gewohnt war. Ich erschrak. Aber nur kurz.

Lebenskunst der Stoiker: Tun, was getan werden muss. Eine Sache,
seine Sache fertigmachen.

Hokusai, die Kunst und das Alter:
«Seit ich sechs Jahre alt bin, habe ich die Manie, die Formen der Dinge nachzuzeichnen. Gegen 50 Jahre hatte ich eine unendliche Mengevon Zeichnungen verö!entlicht, aber alles, was ich vor dem Alter von 70 Jahren gescha!en habe, ist nicht der Rede wert. Gegen das Alter von 73 ungefähr habe ich etwas von der wahren Natur der Tiere, der Kräuter, der Bäume, der Vögel, Fische und Insekten begri!en. Folglich werde ich mit 80 Jahren noch mehr Fortschritte gemacht haben; mit 90 Jahren werde ich das Geheimnis der Dinge durchschauen, mit 100 Jahren werde ich entschieden einen Grad von wunderbarer Vollkommenheit erreicht haben, und wenn ich 110 Jahre zählen werde, wird alles von mir, sei es auch nur ein Strich oder ein Punkt, lebendig sein.»(Hokusai wurde 89 Jahre alt.)

Ein Zugewinn an Einsichten, an Erlebnissen ist immer möglich.
Und: «Noch immer ist alt zu werden die einzige Möglichkeit, lange zu
leben.» (Hugo von Hofmannsthal)
(Karin Ruprechter-Prenn)

Sehen Sie aber jung aus!

Ab wann beginnen wir alt zu werden? Oder uns alt zu fühlen? Wann ist derZeitpunkt, wo wir uns versuchen «altersentsprechend» zu (ver)kleiden?
Wer sind unsere Vorbilder, die uns sagen was wir tragen dürfen und was nicht? Das Alter wird oft als «metaphysischer Skandal» beschrieben. Man geht dem Ende zu und das war's. Das soll auf keinen Fall die einzige Sicht auf das Älterwerden sein. Doch genauso wenig geht es, um ein «Es-sichschönreden». Wir werden alt und zwar alle. Die Frauen, aber ebenso die Männer. Und auch wenn Männer einen Vorteil durch kulturell geprägte Akzeptanz ihrer Lachfalten und ergrauten Schläfen haben, manche sogar bis ins hohe Alter reizvoll und attraktiv empfindet, wird es sie nicht vor einhergehender Sehschwäche, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses oder anderen Altersgebrechen schützen. Und genausowenig vor aufgedrückten Modediktaten einer Gesellschaft.
«I am always greeted with the question, 'Is this for yourself?' as though I must be buying for someone else, as though I didn't buy clothes for myself – as though I must have some supply somewhere in an old trunk, left me by my mother, waiting for me to wear when I reached the right age.» – die amerikanische Feministin und Alters-Aktivistin Barbara Mcdonald in ihren 60igern Kleidung, und vor allem Mode, ist ein soziokulturelles Phänomen über das nicht nur Geschlecht und Klasse verhandelt wird, sondern vor allem auch
Identität. Und damit einhergehend auch das gesellschaftlich geformte Altersbewusstsein. Wir sind so alt wie wir uns anziehen und folgen damit bewusst oder unbewusst gesellschaftlichen Normen.
«Never tone down!» – richtet sich aufmunternd vor allem an alle älter werdenden Menschen, die sich unauffällig oder ganz einfach ihrem «Alter entsprechend» kleiden – oder sich nicht mehr zugestehen auf ihren eigenen persönlichen Stil zu vertrauen. Das Thema Altern ist längst Teil öffentlicher Debatten und beschäftigt überdies schon Menschen in jungen Jahren. Nach Susanne Mayers jüngsten Beobachtungen scheint es sogar:
«...einen hysterischen Rutsch in Richtung Altern zu geben. Womöglich ist es so, dass in einer demografisch entgleisenden Gesellschaft, wo der Trend zu immer mehr alten Leuten geht, nun schon die Jugend überrollt wird von dem Alterstsunami und – trendig, wie sie ist, die Jugend – auf den Trend aufspringt und mit den alten Alten jetzt ums Altsein wetteifert.»
Das zeigt sich nicht nur im neumodischen Stil Zwanzigjähriger, sich die Haare grau zu färben, sondern auch im Jammern der Anfang Dreißigährigen über die ersten Anzeichen von Alterserscheinungen.
Zum Unglück der meisten verbringen wir in ständiger Sorge über den Verlust unserer Jugend Zweidrittel unseres Lebens. Das gefühlte Altern der Frauen beginnt sogar schon in jungen Jahren durch den Vergleich mit anderen Frauen, den zu erwartenden Moralvorstellungen ihrer Gesellschaft und den Werbebildern einer ganzen Mode-, Kosmetik aber auch Lifestyle-Industrie. «We are not judged by how old we are, but how young we are not» –
Kathleen Woodward
Erst Simone De Beauvoir, dann Susan Sontag machten darauf aufmerksam, dass vor allem für Frauen das Älterwerden traumatischer als für Männer ist. 
Es kommt einer «sexuellen Disqualifikation» gleich, da sie mehr über ihre schwindende Schönheit und den daraus folgenden Verlust ihrer sexuellen Attraktivität abgeurteilt werden. Männer werden im Ganzen gesehen, der Körper der Frauen hingegen ist zweigeteilt. Das Gesicht ist vom Rumpf getrennt und wird nach dem Bild vorherrschender Schönheitsideale gestaltet. Jene Frau, die sich im Laufe der Jahre entwickelte und deren Lebenserfahrungen in ihrem Antlitz Spuren hinterliess, zeigt sich nicht. Dabei wäre es wünschenswert wenn man der Frau, wie ebenso beim Mann, diese
Zeichen von Lebenserfahrungen als Attraktivität anerkennen würde. Allein durch ihren Ausdruck von Kraft und Energie, der sich im Laufe ihres Lebens im Gesicht widerspiegelt. Ohne Reue über eine verlorene Jugendzeit. «The biggest difference between the girl I was at 20 and the woman I am now at 48, is now I really could care less about what people that don't know me think about me. Other people's perception is not my reality. I don't want to blend and fit in.» – Sheryl Roberts
Den Alten werden ungefragt Attribute wie Weisheit, aber auch Stillstand zugeschrieben – während die Jugend als Metapher für Energie, Ruhelosigkeit, Fortschritt und vor allem Appetit auf das Unverbrauchte verwendet wird. Wie die Mode selbst, die sich durch stetigen Wandel, das Finden von immer wieder Neuem auszeichnet und dabei gerne vergisst woher ihre Bezüge kommen. Das Alter findet in dieser Definition von Mode keinen Platz. Doch werden wir im Alter wirklich weiser und vernünftiger?
"The feminists took me as a role model, as a mother. It bothers me. I am not interested in being a mother. I am still a girl trying to understand myself» –
Louise Bourgeois
Susan Sontag erklärte in ihrem Essay The Double Standard of Aging dieses Dilemma einer jugend- und konsumgetriebenen Gesellschaft, anhand einer Kultur- und Konsumkritik:
Diese Jugendverherrlichung mit gleichzeitiger Abwertung des Alters
dient direkt unserer säkularen Gesellschaft, deren Leitbilder sich aus dem Drang einer stetig wachsenden industriellen Produktivität und aus einem grenzenlosen Naturkannibalismus formieren. Solch eine Gesellschaft muss den Verlauf unseres natürlichen Lebenszyklus «aus alt wird jung» (ver-) stören, um uns schlussendlich zum mehr kaufen, schneller konsumieren und
wegwerfen zu verleiten.
Das Alter scheint demnach eher das Gegenteil von dem zu sein, was die jetzige Modeindustrie von uns KonsumentInnen abverlangt.
Mode ist stark jugend-orientiert. Es sind junge makellose Körper, die
neueste Mode re-präsentieren und uns in Versuchung führen diese oder jene Mode(marke) zu begehren. Eine idealisierte Welt, in der das Alter nicht vorkommt oder zumindest nicht aufscheinen darf – sogar ignoriert wird. Dabei verwirkt die Modeindustrie nicht nur die Aussicht auf die Erschliessung einer neuen Zielgruppe, sondern wir als Gesellschaft vergessen eine ganz wichtigere Perspektive: Das Glück lange zu leben widerfährt nicht jedem. Wir sollten das Älterwerden mehr als Chance begreifen und uns darauf
freuen endlich gelassener zu werden. 
Sabina Muriale

arigatou / danke / thanks
art direction / so+ba
photography / alfons sonderburger
styling / codan
hair + make-up / yoshie sasaki (sylph)
model / leka, yuki, hide, tom, emil, hana
assistance / sabina muriale, yoshiaki kunii, meiri inaba
location / kikuchi's home (thank you)

thanks to sonoko kato, yoshiaki kunii, ryusuke kase, meiri inaba,
hirohide takei, masanori tsuchiya, masumi osakura, sabina muriale,
karin ruprechter-prenn, sakae ozawa, masako kikuchi, takehiro kikuchi, cynthia peck, asuman mert, alex sonderegger, susanna baer,
evelyn hörl, alfred hörl and sanae ota 

 

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